Wie auch der Name Donitzschkau (Siedlung rings um Kaufland), erinnert der Name Schortental an die slawische Besiedlung unserer Region im 6./7. Jahrhundert.

Donitzschkau scheint der ursprüngliche Name einer Slawischen Siedlung gewesen zu sein, aus der später die alte Stadt Eisenberg entstand.

Es ist anzunehmen, dass ein Bewohner dieser Altstadt Feld, Wiesen und Wald im heutigen Schortental besaß. Einen wüsten Ort, wie oft besagt, gibt es im Schortental nicht. 1254 wird ein Herr Scurtowe als Besitzer dieser Grundstücke erwähnt.

Weitere Erwähnungen gibt es 1281 und 1301, so wird ein Johann Scurtovve genannt. Wie lange das Tal im Besitz der Familie war, ist unbekannt. Eine alte Schreibweise ist Zcortovvintal.

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In den 30er Jahren wurde im Schortental die „S.A. Führerschule Gruppe Thüringen“ gebaut. Der Teil, in dem sich heute die Gaststätte befindet, war der Speisesaal.

Aus dieser Zeit stammen auch die zwei Schießstände. Einen davon betreibt heute die privilegierte Schützengemeinschaft zu Eisenberg. Parallel dazu entstanden auch die Sportanlagen.

Quelle: Stadtmuseum, Jörg Petermann